Umfasst die Beratung rund um Investmentfonds, einschließlich von Kapitalanlagegesellschaften bei Investmentaktivitäten, der Strukturierung von Fonds, sowie bei allgemeinen Fondsaktivitäten und Fondsfusionen. Die steuerrechtliche Beratung bezogen auf Fonds wird unter anderem auch im Ranking zum Steuerrecht behandelt.

Clifford Chance betreut neben investmentrechtlichen auch angrenzende steuerrechtliche und aufsichtsrechtliche Aspekte von Kapitalanlagen in allen Assetklassen, wenngleich man einen besonderen Fokus auf alternative Vermögengegenstände, wie Immobilien, Private Equity und Private Debt, legt. Wichtige Ansprechpartner für den aus Investmentgesellschaften, Finanzinstituten und Versicherungen bestehenden Mandantenstamm sind unter anderem Marco Simonis (Strukturierung, Aufsetzung und laufende Verwaltung von Investmentstrukturen; fondsbezogene strukturierte Produkte) und Sonya Pauls (Corporate, Private Equity). Zuletzt wurden die Kompetenzen des Teams insbesondere beim Aufbau alternativer Anlagestrukturen, bei Umstrukturierungen von Fondsbeteiligungen und dem Fundraising sowie im Rahmen klassischer Fondsauflegungen und -strukturierungen abgefragt; und dies insbesondere in den Sektoren Infrastruktur und Energie.

Die Strukturierungs- und Auflegungsberatung von Investmentfonds steht weiterhin im Mittelpunk von Linklaters' Investmentfondstätigkeit. Den Fokus legt man hierbei auf alternative Anlageklassen und insbesondere Immobilienfonds, man betreut jedoch auch regelmäßig Fremdkapitalfonds und European Long-Term Investment Funds (ELTIFs). Zudem umfasst das Beratungsangebot Fundraisings sowie fondsaufsichtsrechtliche und ESG-Themen. Der Real Estate-Fokus lässt sich bereits an der Praxisgruppenleitung erkennen; diese teilen sich Co-Head des Real Estate-Sektors Markus Wollenhaupt und Alexander Vogt, der neben alternativen Investments auch M&A-Transaktionen im Asset-Management-Sektor begleitet. Im Mai 2023 wurde die auf regulatorische Fragestellungen und die Transaktionsberatung spezialisierte Olena Tokman zur Partnerin ernannt.

Nicht zuletzt durch die enge Kooperation mit der globalen Financial Services und Investment Management-Gruppe bietet das deutsche Team von Dechert LLP umfassende Beratungskapazitäten im Rahmen der Auflage und Strukturierung von Finanz- und Investmentprodukten. Dabei deckt man ein breites Assetklassenspektrum mit besonderer Expertise im Bereich Private Debt und anderen alternativen Investments ab. Dies ergänzt man durch Beratungskapazitäten in angrenzenden regulatorischen und steuerlichen Themen, insbesondere im ESG-Kontext. Für steuerrechtliche Aspekte ist Hans Stamm ein zentraler Ansprechpartner. Er leitet gemeinsam mit dem Bankaufsichts- und Investmentrechtsexperten Angelo Lercara die Praxis; Lercara verfügt über besondere Expertise in regulatorischen Themen betreffend die Nutzung von ESG-Faktoren im Anlageprozess.

Nationale und ausländische Banken, PE-Fonds und Asset-Manager betrauen das Team von Hengeler Mueller mit grenzüberschreitenden sowie praxisübergreifenden Sachverhalten, wobei die Kapazitäten an der aufsichts- und gesellschaftsrechtlichen Schnittstelle als besondere Stärke gelten. So beriet man jüngst zum Aufbau einer Private Debt-Plattform in Europa sowie beim Aufsetzen eines Spezialfonds mit mehreren Anlagesegmenten für das Sondervermögen der Universitätsstadt Marburg in einem europaweiten Vergabeverfahren. Carl-Philipp Eberlein (Versicherungs-, Bankaufsichts- und Investmentrecht) und Christian Schmies (Bankaufsichtsrecht, Blockchain und Krypto-Assets) sind die zentralen Ansprechpartner.

POELLATHs Stärke liegt in der Beratung zu Private Equity-Fonds und anderen alternativen Investmentfonds; zuletzt entstammten diesbezügliche Mandate oftmals dem Technologiesektor. Neben der Fondsstrukturierung, die unter anderem in den Zuständigkeitsbereich von Co-Leiter Amos Veith fällt, enthält das Beratungsportfolio auch aufsichts- und steuerrechtliche Themen, an deren Federführung regelmäßig Co-Leiter Jens Steinmüller (zudem Beratung zu Beteiligungslösungen und Begleitung von Fondsinvestments) steht. Somit ist man in der Beratung zu anlegerspezifischen aufsichtsrechtlichen Anforderungen genauso erfahren wie in der Umsetzung EU-rechtlicher Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit ESG, im Fundraising und der Vertragsdokumentation.

Simmons & Simmons' integrierter steuer- und aufsichtsrechtlicher Beratungsansatz ist auf die Bedürfnisse nationaler und internationaler Asset-Manager, institutioneller Investoren und Fondssponsoren zugeschnitten, die bei der Auflage geeigneter Vehikel in Deutschland und Europa zudem von der engen Kooperation mit dem Standort in Luxemburg profitieren. Neben der Gestaltung und Strukturierung von Investmentfonds, die oftmals von Praxisgruppenleiter Benedikt Weiser betreut werden, wurde die Expertise des Teams jüngst auch vermehrt im Nachhaltigkeitsbereich, wie im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Offenlegungs- und der Taxonomieverordnung, abgefragt. Seit Mai 2023 leitet Weiser die Praxis allein; seine ehemaligen Co-Leiter Harald Glander (Errichtung und Vertrieb offener und geschlossener Fonds, Master-KVG-Strukturen, ETFs) und Jochen Kindermann (Aufsichtsrecht, Compliance, Asset-Management) zählen weiterhin zum Kernteam. Die beiden umfassend im Asset-Management- und Investmentfondsbereich tätigen Sabrina Schwiebert  und Daniel Lühmann (beide zudem Aufsichtsrecht) wurden 2023 zu Partnern ernannt.

YPOG besticht weiterhin durch Expertise in der Strukturierung von Venture Capital-Fonds, wurde während des Berichtszeitraums jedoch auch vermehrt im Zusammenhang mit Infrastruktur-, Debt- und Private Equity-Fonds mandatiert. Für letzteres ist Andreas Rodin ein zentraler Ansprechpartner, der in diesem Rahmen gemeinsam mit dem im Dezember 2023 zum Partner ernannten Sebastian Schwarz auch steuerrechtliche Fragen abdeckt. Der VC-Bereich fällt in den Tätigkeitsbereich von Praxisgruppenleiter Fabian Euhus, der neben der Fondsstrukturierung auch Fundraisings in- und außerhalb Deutschlands sowie sämtliche aufsichtsrechtliche Themen begleitet.

CMS' praxisübergreifender Beratungsansatz resultiert in der Schwerpunktsetzung auf die Themenblöcke Fondsstrukturierung in allen Assetklassen, Investorenberatung und fondsbezogene Transaktionsberatung. Im Berichtszeitraum wurde die Gruppe insbesondere zu Fondsstrukturierungen in den Sektoren Immobilien, erneuerbare Energien, Venture Capital und Private Equity mandatiert, während man zudem eine verstärkte Nachfrage nach strategischer Beratung im Rahmen großer Restrukturierungen von Fondsinvestments verzeichnen konnte. Geleitet wird das Team von Daniel Voigt, der neben der Fondsstrukturierung und dem Erwerb von Fondsbeteiligungen auch sämtliche angrenzende aufsichtsrechtliche Themen abdeckt. Tillman Kempf ergänzt dieses Beratungsangebot durch Expertise in der steuerlichen Strukturierung von Fonds.

Debevoise & Plimpton LLP ist auf deutsche und luxemburgische Fondsstrukturen sowie auf das europäische Aufsichtsrecht spezialisiert und bedient hierbei schwerpunktmäßig den Private Equity-Markt. Rechtliche Vertriebsfragen gehören hierbei ebenso zum Beratungsrepertoire wie nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten für Fonds. Die Praxis steht unter der Leitung von Patricia Volhard, die neben Frankfurt auch von den Büros in London, Paris und Luxemburg aus agiert, und International Counsel Jin-Hyuk Jang, dessen aufsichtsrechtliches Themenspektrum die Verwaltung und den Vertrieb von Private Funds sowie allgemeine Strukturierungsthemen beinhaltet. Volhard ergänzt dies durch ESG-bezogene Expertise sowie durch ihre Qualifikation als französische Rechtsanwältin, wodurch sie routinemäßig im grenzüberschreitenden Kontext auftritt.

Unter der Leitung von Robert Kramer (Aufsichtsrecht) und Petra Eckl (Steuerrecht) begleitet GSK Stockmann regelmäßig fondsauflegende Institute, Initiatoren und Investoren bei der Strukturierung von Spezialfonds in diversen Assetklassen, einschließlich damit zusammenhängender steuerlicher Fragestellungen. Bei grenzüberschreitenden Steuergestaltungen profitieren Mandanten zudem von der engen Kooperation mit dem Luxemburger Büro. Verstärkt nachgefragt wurden zuletzt zudem (oftmals im Real Estate-Kontext stehende) ESG-Themen, darunter die Auflegung von ESG-Fonds, die Sicherstellung entsprechender aufsichtsrechtlicher Klassifizierungen sowie ESG-Upgrades für Altfonds, sowie deutsche Mezzanine-Fondsstrukturen im Immobilienbereich und Fondsrestrukturierungen. Dominik Berka (Steuerrecht) und Lisa Watermann (Sustainable Finance, instituts- und produktbezogene Beratung im Investmentrecht) wurden im Januar 2023 zu Local Partnern ernannt.

In enger Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Team betreut Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Asset-Manager und institutionelle Investoren bei der Errichtung, Verwaltung und dem Vertrieb von alternativen Investmentfonds, bei Investitionen in alternative Anlageprodukte sowie bei der Strukturierung von Investitionsplattformen. Dies ergänzt man durch weitreichende aufsichts- und steuerrechtliche Beratungskompetenzen. Geleitet wird die Einheit von Bela Jansen ((investment-)steuerliche und regulatorische Fragen im Asset-Management-Bereich), Achim Pütz (Konzeption, Dokumentation und Vertrieb strukturierter Finanzprodukte) und Martin Hüwel (Asset-Management, Investment- und Versicherungsaufsichtsrecht). Mit dem Zugang von Henning Brockhaus von KPMG Law in Germany im Juli 2023 konnte man zudem die Beratungskapazitäten im Wertpapierfondsbereich stärken. Frank Wilbert (Asset-Management und Aufsichtsrecht) wechselte 2023 zu WTS.

Ashurst LLP besticht durch weitreichende aufsichtsrechtliche Beratungskompetenzen, die insbesondere im Zusammenhang mit Infrastruktur-, Immobilien- und Debtfonds zum Einsatz kommen. Mandatiert wird man überwiegend von Investmenthäusern bzw. inhaltlich im Rahmen der Fondsauflegung, die oftmals nach Luxemburgischen Recht erfolgt (hierfür kooperiert man mit dem dortigen Standort), sowie zur ESG-Konformität. Detmar Loff, dessen aufsichtsrechtliche Expertise auch Lizenzanforderungen, das Risikomanagement und Investitionseignungsprüfungen umfasst, leitet das Team gemeinsam mit Jasmin Gütle, die sich auf die Begleitung von institutionellen Investoren bei Investments in internationale Fondsstrukturen spezialisiert.

Die Beratungskapazitäten an diversen Schnittstellen, wie Immobilien- und Gesellschaftsrecht sowie M&A, die nicht zuletzt von Praxisleiter Michael Dröge abgedeckt werden, sind kennzeichnend für Heukings Full Service-Angebot. Neben der Auflage und Strukturierung von Fonds betreut man somit routinemäßig aufsichtsrechtliche Sachverhalte und Fragestellungen betreffend Investments in Fonds, einschließlich Kryptofonds. Mandatiert wird man hierzu unter anderem von Kapitalverwaltungs- und Investmentgesellschaften sowie Family Offices.